10.06.2024

Die Wurzelinos schauen auf Kinder in aller Welt

Die Wurzelinos schauen auf Kinder in aller Welt
Im April hatten wir Besuch von einem ehemaligen Wurzelinokind, das jetzt mit seiner Familie in Amerika lebt. Die Kinder stellten viele Fragen und interessierten sich sehr für das Leben und den Alltag dort. Daraus entstand die Idee, in unseren Morgenkreisen genauer hinzuschauen, wie es Kindern in anderen Ländern der Welt geht.
Zuerst reisten wir nach Dänemark. Wir probierten Polsehorn, das sind Würstchen im Teigmantel. Außerdem hörten wir, dass dort viele Kinder mit dem Lastenrad in den Kindergarten fahren und wir lernten eine neue Strophe für unser Abschiedslied auf dänisch: „Farvel min ven“.
In Kambodscha ist das Leben ganz anders als bei uns. Da werden die Häuser auf Stelzen gebaut, weil es oft sehr starken Regen gibt. Besonders erstaunt waren unsere Kinder, dass die Kinder dort oft nicht in den Kindergarten gehen, weil sie arbeiten. Sie verkaufen Essen auf der Straße.
Außerdem waren wir noch in Kanada. Da gibt es Bären und viele große Wälder. Viel größer als bei uns. Und weil dort so viele Ahornbäume wachsen hat Kanada sogar ein Ahornblatt auf seiner Flagge. Als wir wie die Menschen in Kanada Frühstück gegessen haben, durfte zu den Pancakes der Ahornsirup natürlich nicht fehlen.
Danach machten wir uns auf die Reise nach Ghana. Als afrikanisches Land ist es dort sehr heiß und es gibt wenig Wasser. Wir haben uns Bilder von einem Brunnenbau angeschaut, der den Frauen die Arbeit sehr erleichtert. Weil es nämlich sonst ihre Aufgabe ist, das Wasser von weit her zu tragen. Die Kinder spielen in Ghana oft Oware, ein Spiel, indem man Samenkerne oder Steinchen in Mulden sammelt und weiter verteilt. Auch unseren Wurzelinos hat das Spiel Spaß gemacht. Als wir das Nationalgericht Fufu aus Maniok und Kochbanane zubereitet haben, war es eine ganz besonders gemeinschaftliche Stimmung, als wir alle zusammen aus einem Topf mit den Händen gegessen haben.
Nun beschäftigen wir uns diese Woche noch mit dem Leben der Kinder im Amazonasgebiet in Brasilien. Und wenn wir dann von unserer Weltreise zurückgekehrt sind wollen wir das Lebensumfeld unserer Kinder hier in Bittenfeld und Hohenacker genauer erkunden.

Admin - 14:25 @